Sport in der Schwangerschaft kann viele gesundheitliche Vorteile für werdende Mütter bieten. Die richtigen Übungen können helfen, den Körper fit zu halten, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern. Doch wie viel Bewegung ist während der Schwangerschaft sinnvoll und was sollte man beachten?
Aber erstmal von vorne: Mein letzter Beitrag ist doch schon einige Zeit her. Dafür gibt es aber auch einen zuckersüßen Grund! Ich habe das vergangene Jahr etwas anders verbracht. Meine Teilnahme an Rad-Rennen, gegen Geburtskurse getauscht und statt Group Rides gabs Hebammen Treffen. Hier findet ihr nun statt Vanlife Blogposts mehr „Mama goes Outdoor“ Content.
Vorteile von Sport in der Schwangerschaft
Verbesserung der Fitness: Regelmäßige Bewegung stärkt das Herz-Kreislauf-System und hält die Muskulatur aktiv. Eine starke Muskulatur kann auch bei der Geburt von Vorteil sein, da sie den Körper auf die Belastungen vorbereitet.
Reduktion von Schwangerschaftsbeschwerden: Viele Schwangere leiden unter Rückenschmerzen, Ischiasbeschwerden oder Wadenkrämpfen. Durch gezielte Bewegung lassen sich diese Beschwerden lindern.
Stressabbau: Sport hilft, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben. Dies ist besonders wichtig, da die Hormonumstellung während der Schwangerschaft zu Stimmungsschwankungen führen kann.
Besserer Schlaf: Wer sich tagsüber bewegt, schläft nachts oft besser. Das ist besonders in der Schwangerschaft wichtig, wenn viele Frauen unter Schlafstörungen leiden.
Vorbereitung auf die Geburt: Durch Sport wird der Körper auf die anstrengende Geburt vorbereitet. Starke Muskulatur, eine gute Ausdauer und eine stabile Körperhaltung sind hier von Vorteil.
Welche Sportarten sind sicher?
Es gibt zahlreiche Sportarten, die in der Schwangerschaft sicher ausgeübt werden können. Dazu gehören:
Schwimmen: Schwimmen ist eine ideale Sportart, da es den Körper schont und gleichzeitig die Muskulatur stärkt. Der Auftrieb im Wasser nimmt das Körpergewicht, was Gelenke und Wirbelsäule entlastet.
Walking: Leichtes Gehen ist eine hervorragende Möglichkeit, sich fit zu halten, ohne den Körper zu sehr zu belasten.
Yoga und Pilates: Diese sanften Bewegungsformen fördern die Flexibilität, die Körperwahrnehmung und die Atmung, was für die Geburt hilfreich sein kann.
Radfahren: Solange das Fahrradfahren angenehm ist und keine ständigen Gefahrenquellen wie Stürze bestehen, kann es eine gute Möglichkeit sein, die Ausdauer zu erhalten.
Was sollte man vermeiden?
Einige Sportarten sind in der Schwangerschaft weniger empfehlenswert, insbesondere wenn sie das Risiko von Stürzen oder Verletzungen erhöhen. Dazu gehören:
Intensive Ausdauersportarten: Laufen oder Joggen auf hartem Untergrund kann während der Schwangerschaft unangenehm werden, insbesondere wenn das Körpergewicht zunimmt und der Schwerpunkt sich verschiebt.
Kontaktsportarten: Fußball, Basketball und andere Sportarten mit Körperkontakt sollten vermieden werden, um das Risiko von Stößen oder Verletzungen zu minimieren.
Extremsportarten: Sportarten wie Bergsteigen, Surfen oder Skifahren erhöhen das Risiko von Unfällen und sind daher nicht empfehlenswert.
Worauf sollte man achten?
Bevor man mit einem sportlichen Programm in der Schwangerschaft startet, sollte immer der Arzt oder die Hebamme konsultiert werden, vor allem, wenn es gesundheitliche Vorerkrankungen gibt. Werdende Mütter sollten auf ihren Körper hören und nur das tun, was sich gut anfühlt. Bei Schmerzen oder Unwohlsein sollte das Training sofort gestoppt werden.
Hier meine letzte Große Rennradtour (8. Monat) ins wunderschöne Karwendel. Die 80 km Fuhr ich allerdings mit den breiteren Gravelreifen, um etwas mehr Sicherheit zu haben. Generell ging Radfahren bis zum letzten Tag, natürlich keine 80km und nur noch mit dem MTB, der Bauch war dann doch irgendwann im Weg.
Es ist wichtig, die Intensität der Übungen anzupassen. Zu anstrengende Sportarten oder eine zu hohe Belastung sollten vermieden werden, da der Körper in der Schwangerschaft mehr Ruhe braucht.
Fazit
Sport in der Schwangerschaft ist nicht nur sicher, sondern auch gesund, wenn er richtig durchgeführt wird. Die Wahl der richtigen Sportarten und vor allem eine angepasste Intensität sind entscheidend. Mit weniger Druck auf dem Pedal und einem langsameren Schritt beim Wandern konnte ich die gesamte Schwangerschaft über Aktiv bleiben. Durch das Beibehalten sportlicher Routinen wie zB zur Arbeit Radln kann ich auf eine Aktive und Beschwerdefreie Schwangerschaft zurückblicken. Somit kann ich bestätigen, das Sport in der Schwangerschaft, das allgemeine Wohlbefinden fördert, Beschwerden wie zB Wassereinlagerungen lindert und eine positive Vorbereitung auf die Geburt sein kann.
Mrs-Hirnbirn hat auch Cookies: Ein Buch lesen ohne Plätzchen? Einen Film schauen ohne Chips? Unvorstellbar! Warum dann einen Blog ohne Cookies ansehen?! Kann man machen! Muss man aber nicht! Du hast die Wahl :)
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